"Perípatos"®-Gespräche
Manche Mit-Menschen, möchten sich lieber in der freien Natur bewegen, weil sie sich dort wohler als in einem beengenden, geschlossenen Raum und zugleich auch "geerdeter" fühlen. Sie lieben es, durch Wald und Flur zu spazieren, all die Formen, Farben, Lichtspiele und verschiedenen Düfte wahrzunehmen, um auf diese Weise "Leben" einzuatmen. Vielleicht empfinden sie ein Gespräch an einem Tisch oder in einer Sitzgruppe auch als "konfrontativ", weil sich die Gesprächs-Partner dabei gegenüber sitzen.
Für diese Menschen biete ich "perípatos"®-Gespräche, d.h. Gespräche-im-"Voranschreiten", an. Die Methode des perípatos geht auf Aristoteles (384-322 v. Chr.) und seine athenische Schule gleichen Namens zurück. Diese Philosophen waren davon überzeugt, dass sich aus (theoretischen) Denk-Wegen (praktische) Lebens-Wege entfalten lassen. Das "Umherwandeln" (gr. peripatéō) und "Voranschreiten" war daher ein zentraler Bestandteil ihrer philosophischen Methode. Durch die Jahrhunderte und Jahrtausende hindurch verlor diese spezielle Gesprächsmethode niemals ihre philosophische Relevanz. Im Voran-Schreiten der Gesprächs-Partner spiegelt sie en miniature die "philosophia perennis" (die "voranschreitende Philosophie") als Ganzes wider. Von der Antike bis in die jüngste Zeit beschäftigte der Weg-Charakter philosophischen Denkens namhafte Philosophen (u.a. Platon, Aristoteles, Heidegger, Wisser), aber auch Theologen. Der Mensch, verstanden als "homo peregrinus" (lat. per = über hinaus, und ager = Acker, Grund- oder Flurstück), d.h. als "Reisender", als "Unterwegs-Seiender", als "Pilger". Heute kennen wir diese Bewegung etwa im Bereich der Trauerarbeit sowie des Naturcoachings als "Gehspräch". Während der "perípatos"®-Gespräche bin ich im klassischen Sinne "hetairos", d.h. Ihr "Weg-Begleiter". Die Dauer der Gespräche beträgt zwischen 60 und 90 Minuten; sie können zum Beispiel durch die sog. "Flörsheimer Schweiz" führen.
"Perípatos"®-Gespräche verhalten sich zum bloßen Schlendern und Spazierengehen in einer Landschaft, wie "Pilgern" zum "Wandern". Das heißt, während Wandern lediglich die Überwindung einer Weg-Strecke von einem Ausgangs-Punkt "A" nach einem Ziel-Punkt "B" markiert, ist Pilgern oder auch Wallfahren durch das fortwährende Gebet (als Weg zu Gott...) gekennzeichnet. Hierin unterscheiden sich etwa der "Meraner Höhenwanderweg" vom "camino" nach Santiago de Compostela. Ebenso: Während Schlendern und Spazierengehen der reinen Muße, der Zerstreuung und Erholung in der Natur dienen, schreiten wir im "perípatos"®-Gespräch eine "innere Landschaft", die Topographie unserer "Existenz", ab.
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